ADHS: Eine Diagnose, die hinterfragt werden sollte
Herzlich willkommen zu einem neuen Blogartikel, der ein Thema behandelt, das vielen von uns nicht unbekannt ist: ADHS. Es handelt sich um eine Diagnose, die in unserer Gesellschaft häufig gestellt wird, wenn Kinder – oder auch Erwachsene – Verhaltensweisen zeigen, die vom „Normalen“ abweichen. Aber was, wenn ADHS nicht die ganze Wahrheit ist? Was, wenn hinter dieser Diagnose viel mehr steckt, als uns bewusst ist?
In diesem Artikel möchte ich einen kritischen Blick auf das Thema ADHS werfen und Dir alternative Perspektiven aufzeigen. Vielleicht hilft Dir dieser Beitrag, die Dinge einmal anders zu betrachten und zu erkennen, dass es oft andere Lösungen gibt, als sich von einer Diagnose bestimmen zu lassen.
ADHS: Eine Diagnose oder eine bequeme Ausrede?
ADHS wird oft als Erklärung für Verhaltensweisen genutzt, die sich nicht einfach in die üblichen gesellschaftlichen Muster einfügen lassen. Wenn jemand Schwierigkeiten hat, sich zu konzentrieren oder sehr aktiv ist, ist es verlockend, diese Symptome als „Krankheit“ zu bezeichnen. Aber ist das wirklich die ganze Wahrheit?
Für mich ist ADHS eine Lüge – oder zumindest eine vereinfachte Erklärung, die oft über die wahren Ursachen hinwegtäuscht. Statt uns mit einer Diagnose zufrieden zu geben, sollten wir uns fragen: Welche Bedürfnisse haben Körper, Zellen und Psyche, die zu diesen Verhaltensweisen führen? Welche Muster, Strategien oder Strukturen liegen dem zugrunde? Nur wenn wir diese Fragen stellen, können wir zu einer echten Lösung kommen.
Scanner-Persönlichkeiten: Vielseitigkeit statt Defizit
Ein typisches Symptom von ADHS ist die Unfähigkeit, sich zu konzentrieren. Doch was, wenn dieses Symptom eigentlich ein Zeichen von Vielseitigkeit ist? Ich selbst zähle mich zu den sogenannten „Scannern“ – Menschen, die viele Interessen haben und sich intensiv mit verschiedenen Themen beschäftigen. Diese Vielseitigkeit ist keine Schwäche, sondern eine Stärke, die uns in vielen Bereichen des Lebens weiterbringt.
Statt also nur auf Defizite zu schauen, sollten wir anerkennen, dass es Menschen gibt, die anders denken, fühlen und handeln. Dies zu verstehen und zu respektieren, ist der erste Schritt, um von der Diagnose ADHS wegzukommen und zu erkennen, dass jeder Mensch auf seine Weise einzigartig ist.
Meine eigene Erfahrung mit ADHS: Ein alternativer Weg
Ich selbst bin mit neun oder zehn Jahren mit der Diagnose ADHS konfrontiert worden. Zum Glück blieb mir die Medikation mit Ritalin erspart, da es zu dieser Zeit noch nicht so weit verbreitet war. Stattdessen haben wir auf alternative Methoden gesetzt: Bachblüten, ätherische Öle und Mikronährstoffe waren unsere Wahl.
Diese Erfahrung hat mir gezeigt, dass es oft nicht ausreicht, nur eine einzelne Maßnahme zu ergreifen. Ein umfassendes Konzept, das verschiedene Aspekte des Lebens berücksichtigt, ist entscheidend, um wirklich erfolgreich zu sein.
Die Macht der Diagnose: Wie Worte unser Denken beeinflussen
Eine Diagnose wie ADHS bringt oft ein Stigma mit sich. Plötzlich wird Dir von außen gesagt, dass Du ein Problem hast – etwa, dass Deine Aufmerksamkeitsspanne zu gering ist oder dass Du hyperaktiv bist. Doch wer hat eigentlich ein Problem damit? Ist es wirklich Deine eigene Wahrnehmung oder eher die Deines Umfeldes?
In meinen Erfahrungen habe ich gelernt, dass viele Menschen nicht verstehen, wie vielseitig und tiefgründig die Interessen von „Scannern“ sind. Statt uns zu verurteilen, weil wir nicht den Erwartungen entsprechen, sollten wir uns und unsere Besonderheiten akzeptieren.
Kinder und Hyperaktivität: Warum Aktivität normal ist
Kinder sind aktiv. Sie müssen sich ausprobieren, ihre motorischen Fähigkeiten entwickeln und ihre Umwelt kennenlernen. Warum wird diese natürliche Aktivität in einem bestimmten Alter plötzlich als „Problem“ angesehen?
Kinder haben das Bedürfnis, sich auszuprobieren – auch wenn sie älter werden. Wachstumsschübe können dazu führen, dass sie ihre Fähigkeiten immer wieder neu anpassen müssen. Es ist wichtig, ihnen diesen Raum zu geben, anstatt ihre Lebendigkeit als Krankheit zu betrachten.
Mentale Stärke: Die wahre Herausforderung
Im Leben gibt es immer zwei Wege: Entweder lassen wir uns von Umständen lähmen oder wir entscheiden uns aktiv dafür, uns den Herausforderungen zu stellen. Das gilt auch, wenn wir mit Diagnosen konfrontiert werden, die unser Leben beeinflussen.
Ein Beispiel aus meinem eigenen Leben verdeutlicht dies: An meinem 40. Geburtstag sagte eine Stallkollegin zu mir: „Mit 40 geht’s bergab.“ Diese Aussage hat sich tief in mein Bewusstsein eingebrannt, obwohl ich wusste, dass sie nicht meiner eigenen Überzeugung entspricht. Aber solche Gedanken können uns unbewusst beeinflussen und unsere Sicht auf das Leben verändern.
Was Dein Körper Dir sagen will: Hör auf Deine Zellen
Der Körper sendet uns ständig Signale – ob es Müdigkeit, Konzentrationsprobleme oder Reizbarkeit sind. Diese Signale zeigen uns, dass etwas nicht stimmt. Doch oft erkennen wir nicht, dass unser Körper uns damit sagen will, dass er Unterstützung braucht.
Unsere Zellen benötigen eine Vielzahl von Nährstoffen, um optimal zu funktionieren. Wenn der Darm nicht richtig arbeitet oder der Körper unter Stress steht, fehlen ihm wichtige Bausteine, um seine Aufgaben zu erfüllen. Daher ist es entscheidend, auf unseren Körper zu hören und ihm das zu geben, was er braucht, anstatt nur Symptome zu bekämpfen.
Schlussgedanken: ADHS als Chance sehen
Zum Schluss möchte ich Dich ermutigen, in Deinem Leben nach Bereichen zu suchen, in denen Du etwas verändern kannst – ohne Medikamente. Frag Dich: Was will mir mein Körper sagen? Welche Strukturen und Muster in meinem Leben sollten geändert werden?
Ich hoffe, dass Dir dieser Artikel neue Denkanstöße gegeben hat und Du ADHS in einem neuen Licht siehst. Es ist wichtig, sich nicht von Diagnosen einschränken zu lassen, sondern nach Lösungen zu suchen, die auf die wahren Ursachen eingehen.
Vielen Dank, dass Du diesen Artikel gelesen hast. Ich freue mich, wenn Du meine Gedanken teilst, meinen Podcast bewertest und regelmäßig einschaltest. Bleib neugierig und offen für neue Perspektiven!